BÜRGERSTIFTUNG –
NEUE OPER FRANKFURT I.G.

Wir wollen mit unserer gemeinnützigen ehrenamtlichen Arbeit als Stiftung an die lange Tradition der bürgerlichen Stadt Frankfurt am Main anknüpfen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass bürgerliche Initiativen in unserer Stadt ein öffentliches Unterfangen angeregt haben und öffentliche Gebäude errichteten. Beste Beispiele sind: Der Zoo (Eröffnung 1858), der Palmengarten (1871), das Opernhaus (1880), die Goethe-Universität (1914), und der Wiederaufbau der Alten Oper (1981).

Den von uns vorgeschlagenen Weg haben wir, unter Berücksichtigung der finanziellen Herausforderungen an den Haushalt der Stadt Frankfurt, in einem Memorandum ausführlich erläutert. Es ist uns an dieser Stelle noch einmal wichtig darauf hinzuweisen, dass unser Vorschlag, die Stadt Frankfurt am Main von den Investitionskosten für ein neues Opernhaus zu entlasten, auch darauf beruht, dass die wachsende Stadt Frankfurt erhebliche Investitionen in den Bau von Kitas, Schulen, Sportstätten als auch kulturelle Einrichtungen tätigen muß. Wir wollen vermeiden, dass diese notwendigen und unstrittigen Investitionen gegenüber dem hohen Investitionsbedarf für die Städtischen Bühnen gegeneinander ausgespielt werden.

Den Gründern der Stiftung ist es wichtig, die großartigen Leistungen des Frankfurter Schauspiels und der Oper zu würdigen. Nicht nur deshalb ist für uns der Neubau der Oper nur der erste Schritt. Der dann folgende Neubau des Schauspielhauses ist der zweite notwendige Schritt. Die von der Stiftung vorgeschlagene Reihenfolge des Bauens beider Häuser (nach dem Umzug der Oper in ihr neues Haus erfolgt der Neubau des Schauspielhauses auf der Fläche der heutigen Oper, danach zieht das Schauspiel in sein neues Haus) wäre einerseits die kostengünstigste Lösung für die Stadt Frankfurt und würde andererseits auch dem Schauspiel einen stets ungestörten Spielbetrieb ermöglichen.

Stimmen

Claus Wisser
W

Herr Wisser

"Ich halte den Vorschlag, dass eine gemeinnützige Frankfurter Bürgerstiftung für die Stadt Frankfurt ein neues Opernhaus baut, für mutig und ausgezeichnet. So wird die Stadt von einer immensen finanziellen und organisatorischen Aufgabe befreit."

Heinz Günter Lang
L

Herr Lang

"Der große Vorteil der Bürgerstiftung: Auch wenn die Stiftung planen und bauen kann wie ein privater Investor, ist sie dennoch gemeinnützig und somit frei von jeglichem Gewinnstreben. Das spart viel Geld bei dem Neubauvorhaben."

Udo Corts
C

Herr Dr. h.c. Corts

"Bürgerengagement für kulturelle und soziale Einrichtungen in Frankfurt hat eine große Tradition. Zoo, Palmengarten und auch unsere Goethe-Universität gehen darauf zurück. Deshalb unterstütze ich die Bürgerstiftung Neue Oper Frankfurt."

Dr. Helmut Häuser
H

Herr Dr. Häuser

"Voll- oder Teilsanierungen wie in Köln, Berlin und Stuttgart zeigen, wie unüberschaubar und risikoreich die Kosten und Bauzeiten einer anspruchsvollen Sanierung sind. Deshalb unterstütze ich den Neubauvorschlag der Bürgerstiftung."

Herr Vetter
V

Herr Vetter

"Die Jahre der fetten Steuereinnahmen sind vorbei. Der Vorschlag der Bürgerstiftung die neue Oper zu bauen, würde mit einem Schlag den städtischen Investitionshaushalt um 300 Mio. € bis 400 Mio. € entlasten. Wie will andererseits die Stadt diese hohe Summe in Zeiten der Wohnungsnot, des Schulbauprogramms und weiterer bedeutender Infrastrukturprojekte aufbringen?"

Herr Prof. Dr. Martin Wentz
W

Herr Prof. Dr. Wentz

"Weil die Bürgerstiftung die Neue Oper ehrenamtlich und ohne Profit, aber mit allen wirtschaftlichen Vergabevorteilen eines privaten Investors planen und bauen kann, sollte die Stadt klugerweise den Neubau der Oper auf die Stiftung übertragen. Das spart der Stadt sehr viel Geld und Zeit und vermeidet den Streit über die Investition von vielen hundert Millionen Euro in eine Sanierung des Frankfurter Opernhauses."

Herr Dr. Nikolaus Hensel
H

Herr Dr. Hensel

"Es wäre doch ein Irrsinn, für das Wagnis einer Sanierung der maroden Gebäude am Willy-Brandt-Platz mehr Geld auszugeben als für den Neubau der Oper und des Schauspiels. Deshalb unterstütze ich die Initiative der Bürgerstiftung."

Frau Gabriele Eick
E

Frau Eick

"Angesichts der Tatsache, dass Baumaßnahmen der Stadt oder städtischer Gesellschaften auf Grund des geltenden Vergaberechts erfahrungsgemäß hohe Baukosten- und Bauzeitenrisiken mit sich bringen – gerade bei komplexen Bauvorhaben –, sollte die Stadt den Vorteil der Stiftung nutzen. Diese kann Planungs- und Bauleistungen frei verhandeln und vergeben. Das spart viel Zeit und Geld!" Foto © Pietro Sutera

Herr Prof. Dr. Dr. h.c.  Volker Mosbrugger
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Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Mosbrugger

"Ich begrüße die Initiative der Bürgerstiftung weil sie kreativ und kaufmännisch sinnvoll ist, Man sollte sich weniger über den Entwurf aufregen sondern die gesamte Idee bewerten." Foto © Goethe-Universität, Uwe Dettmar

Herr Bernd Ehinger
E

Herr Ehinger

"Zu einer Metropole wie Frankfurt gehört auch eine angemessene Spielstätte für die Oper. Die Bürgerstiftung, die mit ihrem Engagement für eine neue Oper in der langen Tradition der bürgerschaftlichen Beteiligung an der kulturellen Stadtentwicklung steht, ist gerne bereit, die Stadt Frankfurt bei der Verwirklichung eines Neubaus zu unterstützen."

Frau Heraeus-Rinnert
H

Frau Heraeus-Rinnert

"Es ist mir eine Freude, für unsere hervorragende Oper eine angemessene neue Spielstätte zu schaffen - ohne dass es zu Qualitätseinbußen in der Bauphase kommt. Wo sie liegt und wie sie gestaltet wird ist erst ein zweiter Schritt. Wichtig ist, dass es in Frankfurter Tradition die Bürger sind, die hier mitdenken und Initiative zeigen, um ein best mögliches Ergebnis für unsere Stadt zu erreichen."

Frau Susie Freifrau von Verschuer
F

Frau Freifrau von Verschuer

"Die Logik der Planung und Logistik gefällt mir: Der Neubau des Opernhauses an einem neuen Ort ist der erste Schritt, der Neubau des Schauspiels auf dem heutigen Operngrundstück der zweite. Damit haben beide Häuser die Chance, ohne qualitative Abstriche in voll funktionierenden Häusern weiterzuspielen."